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Weisser Hautkrebs Basaliom

Die Hautkrebs Vorsorgeuntersuchung im Skincenter Bern dient der Früherkennung von bösartigen Hauttumoren, dem weissen und schwarzen Hautkrebs. Bei der Ganzkörperuntersuchung werden sämtliche an der Haut bestehenden Hautveränderungen, vorallem die Leberflecken untersucht. Unter Zuhilfenahme des sogenannten Dermatoskops, einem Auflichtmikroskop, werden Sie bei der Muttermalkontrolle regelrecht unter die Lupe genommen. Das Augenmerk wird hier im Besonderen auf Maligne Melanome („Schwarzer Hautkrebs“), Basalzellkarzinome / Basaliome und Plattenepithelkarzinome / Spinaliome („Weisser Hautkrebs“) gelegt. Auch Warzen oder sonstige Hautveränderungen interessieren den Dermatologen. Die regelmäßige Durchführung einer Vorsorgeuntersuchung wegen Hautkrebs wird ab dem Pubertätsalter empfohlen, die zeitlichen Untersuchungsabstände der Leberflecken können nach individueller Risikoabwägung im Skincenter Bern festgelegt werden.

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Weisser Hautkrebs anders als das Melanom

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Diagnostik:Auflichtmikroskopie, histologische Untersuchung

Behandlung:ambulante OP, Lichttherapie (PDT)

Nachbehandlung:Wundpflege

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Heller Hautkrebs tritt deutlich häufiger auf als der schwarze Hautkrebs.

Unter dem Sammelbegriff „weisser Hautkrebs“ werden verschiedene Hauttumore mit unterschiedlichen Eigenschaften zusammengefasst. Heller Hautkrebs tritt deutlich häufiger auf als der schwarze Hautkrebs. Dafür ist seine Prognose aber erheblich besser und nur selten verläuft diese Form tödlich. Wird heller Hautkrebs rechtzeitig erkannt, ist er in der Regel zu 100% heilbar. Heller Hautkrebs kann die unterschiedlichsten äusseren Erscheinungsformen annehmen, so dass er von Betroffenen oft nicht als bösartige Veränderung wahrgenommen wird. Aus diesem Grund sollten Hautveränderungen jeglicher Art auch grundsätzlich von einem erfahrenen Dermatologen beurteilt werden. Zu den häufigsten Formen des hellen Hautkrebses gehören das Basalzellkarzinom (Basaliom), das Plattenepithelkarzinom (spinozelluläres Karzinom, Spinaliom, „Stachelzellkrebs“) und diverse Hautkrebsvorstufen wie beispielsweise die Aktinische Keratose.

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Hautarzt entdeckt das Basaliom in der Muttermal Kontrolle

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Das Basalzellkarzinom ist eine Form des weissen Hautkrebses und gehört zu den am Häufigsten auftretenden Hauttumoren. Das Basaliom nimmt seinen Ausgang in den Basalzellen der oberen Hautschicht (Epidermis) und zeigt sich bevorzugt an sonnenexponierten Stellen. In 80% der Fälle tritt es im Bereich des Kopfes und Halses auf, aber auch der Rumpf und die Extremitäten können davon betroffen sein.

Ein Basalzellkarzinom wächst nur an der Stelle weiter, an der es auch aufgetreten ist. Das heisst ein Basaliom streut in der Regel nicht und bildet somit keine Tochtergeschwülste (Metastasen) aus. Unbehandelt kann der Hauttumor aber unaufhörlich weiterwachsen, so dass er auch in tiefere Hautschichten eindringen und dort die vorhandene Gewebestrukturen zerstören oder in extremen Fällen sogar den Knochen angreifen kann. 

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Erscheinungsbild Basalzellkarzinom (Basaliom)

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Das äussere Erscheinungsbild von Basalzellkarzinomen variiert mitunter sehr stark. So können Basaliome sowohl pigmentiert als auch nicht-pigmentiert sein. Sie können sich als fleischfarbene oder bräunliche Knoten in unterschiedlicher Grösse zeigen, als rötliche und schuppenflechtartige Flecken am Körper auftreten oder narbenartig aussehen. Typisch für Basalzellkarzinome ist der perlschnurartig betonte Randsaum. Ein beginnendes Basalzellkarzinom zeigt sich meist als diskrete, helle Hautveränderung in Form kleiner und flacher Knötchen. Im Verlauf des langsamen, aber stetigen Wachstums kann es zu einer Krustenbildung kommen oder das Basaliom nach mechanischer Irritation bluten. Da diese Form des hellen Hautkrebses sehr unauffällig ist, wird das Basalzellkarzinom von Betroffenen meist erst spät entdeckt. Dies unterstreicht umso mehr die Wichtigkeit einer regelmässigen Krebsvorsorge.

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Ursachen

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Das Auftreten von Formen des hellen Hautkrebses steht in engem Zusammenhang mit einer intensiven und langjährigen UV-Exposition (berufsbedingt, Sonnenbäder, Solarium, Outdoor-Sportarten, „Ozonloch“ etc.). Neben einer hohen UV-Exposition weisen familiäre Häufungen auf eine genetische Veranlagung hin, die ebenfalls zu berücksichtigen ist. In sehr seltenen Fällen kann das Tumorwachstum auch durch eine hohe Arsen-Exposition (Winzer, Tierpräparatoren, früher in sämtlichen Pflanzenschutzmitteln verwendet), eine langfristige Unterdrückung des Immunsystems durch Medikamente (Immunsuppression) oder eine starke Röntgenbestrahlung begünstigt werden. Auch bei bestimmten Erkrankungen (Genodermatosen) wie beispielsweise dem Gorlin-Goltz-Syndrom, Rombo-Syndrom oder okulokutanen Albinismus kommt es zu einem vermehrten Auftreten von Basalzellkarzinomen.

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Diagnostik

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Auffällige Hautveränderungen werden beim Hautkrebsscreening mithilfe eines Dermatoskops oder der computerunterstützten Auflichtmikroskopie von einem Hautarzt begutachtet und beurteilt. Besteht bei auffälligen Befunden der Verdacht auf hellen Hautkrebs, kann eine Biopsie (Gewebeprobeentnahme) Auskunft über die Art der Hautveränderung sowie das Stadium der Hautkrebserkrankung geben.

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Behandlung

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Heutzutage können sehr dünne und oberflächliche Formen des Basalzellkarzinoms in vielen Fällen mithilfe der Photodynamischen Therapie effektiv und zugleich schonend behandelt werden. Mögliche Risiken und Nebenwirkungen einer Operation bleiben dem Patienten dadurch erspart. Kleinere Basalzellkarzinome werden in einer einfachen ambulanten Operation chirurgisch entfernt. Die anschliessende Biopsie des entfernten Hautstücks gibt Auskunft darüber, ob ausreichend Gewebe abgetragen wurde. Bei größeren Basaliomen sind oft aufwändige chirurgische Maßnahmen erforderlich, die häufig mit Hauttransplantationen und/oder plastischen Rekonstruktionen einhergehen und im Skincenter Bern ambulant durchgeführt werden. 

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Heilungschancen

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Bei einem Basalzellkarzinom sind die Heilungschancen sehr gut. Basaliome streuen in den seltensten Fällen, so dass meist eine vollständige chirurgische Entfernung ausreicht, um die Hautkrebserkrankung zu heilen. Wird das Basaliom rechtzeitig entdeckt, liegen die Heilungschancen bei nahe zu 100%. Eine regelmäßige Krebsvorsorge trägt entscheidend zur Früherkennung bei.

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